mariposa monarca

domingo, 1 de febrero de 2009

H20
Seit gestern ist die Wasserversorgung in 25 Stadtvierteln und Gemeinden um 50% gedrosselt. Am Eingang zu unsererm Gebäude fand ich eine Bekanntmachung: Bitte verbraucht so wenig Wasser wie möglich, damit die Vorräte in der Zisterne für allebis Montag Abend reichen. Verbraucher ohne Zisterne müssen Wasser per Lastwagen anfordern, wofür ein gewisser Preis zu entrichten ist. Wasser hierzulande heißt nicht immer Trinkwasser. Auch was aus der Leitung kommt, ist grundsätzlich nicht genießbar, außer man hat einen Trinkwasserfilter. Wer keinen hat kauft sein Trinkwasser im Supermarkt, in Flaschen zu 500 oder 600 ml, ein, zwei oder 15 Litern. Mineralwasser ist immer importiert und kostet entsprechend. Morgens höre ich im Garten die Wasserverkäufer ihre Ware ausrufen. Auf Wunsch tragen sie die 15-Liter-Flaschen die Treppen tragen hoch und nehmen das Leergut mit. Ist das alles nun ein Grund zur Sorge? Ja und nein. Wir wissen, dass das kühle Nass hier in der Stadt knapp ist. Wir wissen es, und tolerieren trotzdem, dass der Rasen und die Straße gesprengt und Autos gewaschen werden. Andererseits wurde ein Schwimmbecken eines privaten Sportclubs bei uns um die Ecke wohl vor zwei Jahren geplant, aber nicht gebaut. Ein Anzeichen dafür, dass man beginnt, umzudenken? Man könnte es hoffen.

No hay comentarios.: