mariposa monarca

viernes, 29 de febrero de 2008

Lyra Silvertongue
When I am writing these days, it is more about language acquisition and teaching methods than this beautiful city and my experience of living in it. But then again, keeping my nose in the books and exploring certain shelves of the library is part of the experience. Pleasure reading is pure luxury – and luxury is essential if one is determined to enjoy life. In pursuit of a treat I discovered Lyra Silvertongue and her world, created by Philip Pullman. What intrigued me about Lyra’s world is the concept of “daemons”. These representations of the soul take the shape of animals. The interesting thing is that children’s daemons frequently change their form, whereas adult’s never do. Lyra is an adventurer, a wanderer between worlds on a breathtaking quest. I am inspired by the courage of this fictitious character, willing to take on anyone and anything for her cause – evidently, the good one according to the story.



Echt kalt: minus fünfundzwanzig Grad
Dass der Winter kalt ist, darüber braucht man keine großen Worte zu verlieren. Aber heute früh wusste ich, dass die Temperaturen draußen wahrscheinlich sibirisch sein würden. Der Fluss, der seit einigen Jahren nicht mehr zufriert, weil Eisbrecher eine Fahrrinne frei halten, dampfte in der Morgendämmerung. Dicke dichte Schwaden von Wasserdampf stiegen auf. Wie ist das möglich, wenn das Wasser wohl kaum 5 Grad hat? Das ist allein mit einem großen Temperaturunterschied zwischen Wasser und Luft zu erklären. Der zweite Test ist der Nasentest. Der funktioniert aber erst, wenn man dieselbe aus der Eingangstür rausstreckt. Innerhalb von zwei Schritten fängt es an in der Nase zu kitzeln, und vermutlich bilden sich in den Nasenlöchern erste kleine Eiskristalle. Das beißt, und etwa hundert Meter weiter ist die Kälte bis in die Stirnhöhle vorgedrungen. So als ob man im Sommer einen Smoothie zu schnell getrunken hat. Da hilft nur eins: Die untere Gesichtshälfte verhüllen – aus meteorologischen Gründen... Mit einer spontan vorgebrachten Beschwerde über das Klima handelte ich mir heute Morgen nur die pragmatisch-ironische Bemerkung ein: Sei froh, dass wir keinen Nordwind haben.