mariposa monarca

domingo, 15 de abril de 2012

C A F F E E - Wo der Kaffee wächst



In dieser Landschaft bewegt man sich am liebsten im Schatten und sehnt sich die nächste kühle Brise herbei. Die Kaffeesträucher tragen nur vereinzelt grüne, gelbe und rote Beeren. Wenn man die roten auseinanderbricht, kommt ein in zwei Hälften geteilter Kern zum Vorschein, zwei weiße Kaffeebohnen, die von einer durchsichtigen, glatten und ziemlich resistenten Haut überzogen sind. Wenn man sie in den Mund nimmt, fördert dies den Speichelfluss. Auch Kaffeepflanzen lieben Schatten, weshalb die Plantagenbesitzer zwischen die Sträucher Bananenstauden pflanzen. Die Zweige des ziemlich hohen Strauches sind elastisch. Man kann sie sicher bei der Ernte zu sich herabholen, um die Beeren zu pflücken. Ob dies eine anstrengendere Arbeit ist als die Weinlese? Vielleicht, weil es hier heißer ist, und weil man in über 1000 m Höhe weniger Sauerstoff pro Atemzug bekommt.

Ich habe gelesen, dass der Großteil der Ernte nach Europa exportiert wird. Das ist ein weiter Weg. Den Handel übernehmen Zwischen- und Großhändler, die die Preise diktieren. Ich frage mich, wie viele Bohnen ein Kilo ergeben, und was ein Bauer für ein Kilo roher Kaffeebohnen bekommt. Ernten ist Handarbeit. Die Bohnen sitzen dicht aufeinander, und man kann mit einem Handgriff mehrere Beeren pflücken. Vielleicht habe ich einmal Gelegenheit, bei der Ernte dabei zu sein …

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